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Bruce
Beresford - Kosmopolit des Kinos
Herausgegeben
von Michael Flintrop / Ivo Ritzer
Cinestrange3
Australien
– Großbritannien – Afrika –
Hollywood: Das Kino des australischen
Regisseurs Bruce Beresford zeichnet sich aus durch eine multikulturelle
Perspektive, die sich häufig durch den Blick des
Außenseiters als Teil
einer kolonialisierten Gesellschaft strukturiert. Insbesondere in
seinen großen Filmen, die er mit seinem Wechsel nach Amerika
inszeniert
und die oft in einem exotischen Umfeld angesiedelt sind, gelingt ihm
ein analytischer Blick auf überkommene Herrschaftsstrukturen,
über die
der eigentlich Machtlose schließlich triumphiert.
Darüber hinaus ist
sein Werk auch als ein kritischer Diskurs über die
problematische
Aufarbeitung juristisch-politischer Fragen zu verstehen.
Im
ersten deutschsprachigen Buch über Bruce Beresford widmen sich
zahlreiche Autoren einem filmischen Werk, das mit seinen australischen
Wurzeln beginnt, sich mit seinen Arbeiten in Großbritannien
auseinandersetzt, um schließlich in Hollywood zu landen, wo
er neben
Blockbustern wie »Double Jeopardy« auch kleinere
Filme wie den mit vier
»Oscars« ausgezeichneten »Driving Miss
Daisy« inszeniert.
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